
Hallo Community,
ich habe an meiner Anlage ein Verhalten beobachtet, das ich mir nicht erklären kann. Vielleich hat ja jemand von Euch eine Eklärung.
Kurz zur Erläuterung: Meine Anlage verwendet zwei verschiedene Ladestrategien. Eine versucht abhängig von WW/Puffertemp. eine Ladetemperatur zu bestimmen ( siehe "BUSO Regelung ab 2005" auf der Webseite), wohingegen die andere versucht, mittels eines hohen Durchflusses eine niedrige Kollektortemperatur und damt eine höhere Effizienz zu erzielen. In meinem Fall wird zwischen beiden Strategien automatisch umgeschaltet, indem bei aktivem Heizkreis die zweite, bei nicht laufender Heizung, die erste Strategie verwendet wird.
Im Bild kann man gut erkennen, wie um 11:20 Uhr der Heizkreis aktiviert wird und die Drehzahl der Solar Ladepumpe auf Maximum ansteigt. Gleichzeitig fällt die Temp. im Solar Vorlauf Sekundär (also die Temp, die in dem Puffer eingespeist wird.).
Was allerdings nicht geschieht, ist der beabsichtigte Effekt, denn der primäre Rücklauf und damit die Kollektortemperatur zeigen sich unbeeindruckt von dem Versuch, sie zu verringern :-(
Gleichzeitig steigt aber die Temp.Speicher.Unten, was ja nun eher kontraproduktiv ist. Handelt es sich hier um Verwirbelungseffekte durch die höhere Pumpendrehzahl?
Jetzt also das Rätsel: Wieso fällt bei höherem Durchlauf im Sekundärkreis nicht die Temp. im Primärkreis?
Meine Ideen:
- Der Wärmetauscher schafft es trotz kühleren Sekundärkreises nicht, mehr Energie aus dem Primärkreis zu entnehmen, so dass der Temp.abfall gleich bleibt.
- Die gestiegene T.Sp.Unten verhindert eine niedrigere T.Solar-RL.
Bei dem Ergebnis stellt sich mir natürlich die Frage, ob es insgesamt nicht effizienter ist, mit niedriegerer Pumpendrehzahl zu fahren, da die Kollektoreffizienz nicht besser wird, die Pumpe aber mehr Strom verbraucht.
Allein die Speicherverluste werden durch die niedrigere Temp. im Puffer geringer.
Wie ist denn Eure Meinung dazu?