...mit dieser Frage beschäftige ich mich gerade. Im Öltank sind maximal noch 50 nutzbare Liter drin, da ist die Gelegenheit günstig, bevor ich ihn wieder mit Öl für 3000 Euro befülle.
Der Umstieg auf Pellets wäre aber ziemlich kostspielig. Der Brenner alleine ist schon teuer genug, wäre aber noch akzeptabel, wenn nicht die Zusatzkosten wären, die bei einem Altbau schnell anfallen. Da wäre erst einmal der nicht vorhandene Lagerraum - ein kleiner Kellerraum könnte günstig umgebaut werden, jedoch wäre die Kapazität grenzwertig niedrig. Außerdem könnte es dann Probleme mit einer nicht ganz trockenen Wand geben. Alternativ könnte ich eine Holzhütte vor dem Haus errichten (d.h. Kosten für Holz, Fundament, Pflasterarbeiten etc.) und ein Fertiglager hineinstellen (ca. 2000 Euro) oder eines selbst bauen.
Dann müssten im Keller Rohrleitungen verändert und der Schornsteinanschluss evtl. versetzt werden (noch etliche Hunnis weg...). Obendrin ist die Kesselauswahl eingeschränkt, da der Weg in den Keller sehr schmal ist.
Der erst 8 Jahre alte GFK-Öltank kann nicht als Pelletlager verwendet werden, da er nicht antistatisch ist. Nach einer Reinigung könnten wir ihn vielleicht noch als Regenwassertank nutzen.
Wenn ich dies hier alles so lese, tendiere ich doch dazu, 3000 Euro in den Tank zu pumpen...
Samstag, 29. März 2008
Pellets oder weiter Öl...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
5 Kommentare:
Genau dieselben Fragen habe ich mir gestellt und bin zu anderen Antworten gekommen:
-Holzvergaser war meine Lösung
(Wirkungsgrad, Versorgerunabhängigkeit... und die Solaranlage verlängert die Reichweite des Ölkessels---wenn man mal faul war)
-www.atmos-forum.de
Sehr gutes Forum...
-Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
Roman
Tja, Frank, schwierige Frage.
Da der Kessel ja noch O.K. zu sein schein, würde ich mir das gut überlegen. Eigentlich bin ich ja ein Freund von Pellets. Aber bei den schwierigen Umständen?
Vielleicht ist in Deinem Fall eine Wärmepumpe geeigneter?
Evtl. erst nochmal Öl, dann Dämmung verbessern und wenn dann das Öl alle ist, eine Luft/Wasser WP. Vielleicht sogar eine Tiefenbohrung, oder die Chance nutzen, den Garten neu anzulegen und einen Flächenkollektor legen :-).
Ich beneide Dich nicht um die Entscheidung.
Grüße
Karsten
Hallo Frank,
500L rein und die Zeit zum Planen wird länger. Hab ich auch gemacht als ich die Solaranlage in Betrieb genommen habe und später dann noch einen Holzvergaser und einen neuen Niedertemperaturölkessel gekauft habe für Tage der Abwesenheit oder Krankheit. Habe seit Mai 2006 etwa 300L Öl verbraucht, meist Nachts, wenn der Solartag nicht so toll, der Puffer aber für ein Holzfeuer noch zu voll war sozusagen als Rücklaufanhebung.
Das Angebot 15 000 Euro für eine Pelletanlage war mir doch zuviel!
Gruß, Erwin
Einen Holzvergaser hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, er wäre natürlich erheblich preiswerter. Probleme hierbei wären aber die Einbringmaße und der Durchmesser des bereits sanierten Edelstahlschornsteins. Der Schorni meinte, der Durchmesser wäre grenzwertig (nur 13 cm), da müsste man anhand eines konkreten Kessels nachmessen. Außerdem hat mein Puffer ja nur 600 Liter, was für Holz nicht gerade viel ist. Und was mache ich, wenn der Ölkessel wirklich in einigen Jahren ausgetauscht werden muss? Holzvergaser und Pellets wäre eine originelle Kombination...
Eine WP behagt mir nicht besonders, da ist man doch zu sehr vom Strompreis abhängig. Die Platzverhältnisse für eine Tiefenbohrung sind nicht ideal, und den Garten wollen wir auch nicht umgraben.
Das Beste wäre noch, neu zu bauen. Aber dagegen spricht der Vorrat gewisser anderer Ressourcen... ;-)
Eben hat die Schornsteinbaufirma angerufen: Der verbaute Schornstein ist nicht für Festbrennstoffe (=Scheitholz) zugelassen und dafür zu klein, Pellets wären aber möglich. Damit scheidet der Holzvergaser definitiv aus.
Kommentar veröffentlichen