Montag, 6. Februar 2012

Lambdasonde defekt, aber eigentlich doch nicht

In den letzten Wochen stand der Biotech-Kessel zwei Mal mit der Meldung "Lambdasonde defekt" still. Eine defekte Sonde nach knapp 4 Jahren ist nicht lustig und bei den aktuellen Temperaturen etwas unschön, aber nach dem Quittieren der Meldung lief der Kessel im "Notbetrieb" weiter.

Jetzt stellte sich heraus: doch nichts defekt. Die Sonde hat ihren Toleranzbereich verlassen, der auf 0 mV bis -15 mV voreingestellt war. Nach der Routine-Kalibrierung lag der Korrekturwert bei -15,4 mV. Der Biotech-Experte versicherte mir jedoch, dass die Abweichung in die "gute Richtung" erfolgt ist. Die Sonde wird erst getauscht, wenn der Wert gegen 0 mV geht, z. B. bei 2 mV. Bei neueren Kessel beträgt der Bereich von Haus aus 0 mV bis -20 mV. Diese Grenze habe ich jetzt auch am Kessel eingestellt und damit das Problem beseitigt.

Samstag, 4. Februar 2012

Saukalt, aber gute Erträge

Trotz eiskalter Temperaturen waren die Erträge in den letzten Tagen ordentlich, dank klarem Himmel und viel Sonne. Heute aber ich bereits den Durchfluss auf der Primärseite erhöht, um mehr Kilowatt statt mehr Temperatur zu ernten. Beim langsamen Durchfluss kamen bereits über 50° vom Dach, was eine Differenz zur Außentemperatur von 55 K darstellt und zu Verlusten führt. Mit höherem Durchfluss waren es "nur" 45°, aber gleich 0,4 kW mehr.

Auch bei -10° Außentemperatur haben die Heizkörper in unserem Haus nur eine Vorlauftemperatur von 45°, was für eine wohlige Wärme ausreicht - dank Wärmedämmung.