Freitag, 26. Dezember 2008

Wenn sich sonst keiner traut...

Für alle die noch ein kleines Weihnachtsgeschenk von der Sonne benötigen, sind hier als Beispiel die Wetteraussichten für den 26. bis 29.12.2009, Brilon:

Heute waren es knapp 50kWh...

Frohe Weihnachten und ein sonniges 2009!


Guido

Montag, 22. Dezember 2008

Maximale Leistung im Winter

Angeregt durch diese Diskussion im HTD-Forum habe ich bereits im November probeweise die alte BUSO-Laderegelung aktiviert, die bei meiner Anlage "serienmäßig" eingestellt war. Dabei wird der Rücklauf des Solarkreises auf einen feste Differenz zu Puffer.unten geregelt. Ich habe hier 4 K gewählt. Diese Regelung ist ausschließlich auf Leistung optimiert, es gibt also keinen Vorrang für die Warmwasserbereitung. Zu dieser Jahreszeit ist es bei kleinen Anlagen sowieso nicht möglich, nennenswerte Temperaturen fürs WW zu generieren, also warum nicht gleich möglichst viel Leistung herausholen, um die Heizung zu unterstützen.

Bisher gab es leider zu wenige sonnige Tage, um das Ergebnis sehen zu können, aber in den letzten Tagen hat diese Regelung gut funktioniert. Der Ertrag ist etwas besser als an vergleichbaren Tagen im letzten Dezember, aber dennoch liegen die Unterschiede nur im Bereich 1-2 kWh pro Tag. Besser als nichts... Wenn die Sonne in den nächsten Wochen stärker wird, könnten die Unterschiede größer werden.

Allen Lesern wünsche ich auch einen guten Rutsch und alles Gute fürs nächste Jahr. Wir werden es brauchen können...

Montag, 15. Dezember 2008

Heise-online Warnung

Hallo Leutz,
heute mal ein ganz anderes Thema, jedoch nicht minder wichtig !!!

gestern morgen habe ich eine Warnung von Heise Online erhalten.

"Danach soll allein durch Öffnen einer Internetseite der Windows-PC mit Schadsoftware infiziert werden...."

http://www.heise.de/security/Zero-Day-Exploit-fuer-Internet-Explorer-breitet-sich-aus--/news/meldung/120388


Bitte durchlesen und den Internet Explorer erst wieder nutzen, wenn ein neuer Patch verfügbar ist.

Gruß
frank


www.fewo-balogh.de

Dienstag, 4. November 2008

Von wegen "Goldener Oktober"

Dieser Oktober war sonnenmäßig mies und außerdem noch lausig kalt. Seit Beginn der Aufzeichnungen (seit 2005, um genau zu sein) gab es den geringsten Solarertrag und die meisten Heiztage.

Etwas Positives gibt es allerdings auch zu vermelden: Im letzten Jahr wurden im Oktober an 10 Öl-Heiztagen 90 Liter Öl verbraucht. In diesem Jahr wurden bei ähnlichen Außentemperaturen an 12 vollen und 7 halben Tagen 155 kg Pellets verbrannt, was etwa 77 Litern Öl entspricht. Obwohl der Zeitraum zu kurz für eine definitive Aussage ist, sieht es doch so aus, als ob allein der Brennerwechsel zu einer Ersparnis führt. Mal sehen, ob sich dieser Trend in den nächsten Monaten bestätigt.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann...

Heute - nach 193 Tagen ohne Zusatzheizung - sah ich mich ob des desaströsen Wetterberichts dazu gezwungen, meinen Holzvergaserkessel anzuwerfen.

Dazu hieß es aber erstmal, den Kessel zu reinigen. Also die letzten Aschereste auch noch ausfegen, Brennerstein, Bodenplatte, Luftführung etc. ausbauen und reinigen, die vertikalen Züge und den Brennraum bürsten. Das ganze dauert zwar nur knapp 20 Minuten, aber die Hände, Arme und Atemluftwege sind danach doch recht schwarz. Einmal im Jahr reicht zum Glück völlig aus - der Kessel verschmutzt nur wenig.

Also auch von mit ein herzliches Willkommen in der Heizsaison, Guido

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Modulation des Pelletkessels steuern

In diesem früheren Beitrag habe ich bereits beschrieben, wie der Biotech-Kessel moduliert (diese Info ist für das Verständnis des folgenden Beitrags wichtig). Mittlerweile habe ich verschiedene Verfahren getestet, wie ich mit dem Kessel den Puffer beladen kann. Ziel ist es einerseits, wenig Brennerstarts zu haben, weil diese beim Pelletkessel zeitaufwändig sind und Energie kosten, und andererseits die Integration mit der Solaranlage so zu gestalten, dass nicht zu viel Pellet-Energie in den Puffer gelangt, die vielleicht gar nicht benötigt wird.

1. Test - Beladen wie mit dem Ölbrenner
Der ehemalige Ölbrenner wurde angeworfen, wenn die Temperatur am Sensor Puffer.Mitte, der ungefähr bei 350 Liter des 600-L-Puffers sitzt, bis fast zur Solltemperatur des Heizkreis-Vorlaufs (HK-VL) gesunken ist. Der Ölbrenner lief dann, bis dieser Sensor auf HK-VL + 11K gestiegen ist, mindestens aber 20 Minuten (was meistens der Fall war). Dann war Pause, je nach Jahreszeit 0,5 bis 1,5 Stunden. Beim Pelletkessel war diese Betriebsart nicht brauchbar, auch wenn die Mindestlaufzeit erhöht wurde. Direkt nach Erreichen der Mindestlaufzeit schaltete der Brenner ab.

2. Test - 600-L-Puffer fast vollständig beladen
Der Sensor Puffer.Mitte2 saß dazu unten am ersten Puffer, in der Höhe des Kessel-Rücklaufs. Der Pelletkessel wurde wie oben angefordert und schaltete ab, wenn Puffer.Mitte2 8K über HK-VL meldete.
Vorteil: Ordentliche Laufzeiten - Morgens 2 Stunden, tagsüber 1-1,5 Stunden
Nachteil: Zu viel Energie im Puffer - pro Brenneranforderung wurden 20-30 kWh geladen. Dies ist mir zu "grob" und erlaubt keine genaue Abstimmung mit der Solaranlage.

3. Test - wie Nr. 2, aber Kessel auf 60% (8,7 kWh) gedrosselt, Drehzahl der Ladepumpe per Schalter reduziert
Vorteil: Noch längere Laufzeiten (3 Stunden morgens), geringere Abstrahlverluste des Kessels, geringere Abgastemperatur.
Nachteil: Wie Nr. 2, zusätzlich dauerte es merkbar länger, bis nach der Brenneranforderung warmes Wasser im Puffer an der Stelle ankam, wo es für die HK-VL wirksam werden konnte (bis zu 50 Minuten).

4. Test - Brenner moduliert
Nach diesen Tests versuchte ich, die Vorteile der einzelnen Verfahren zu kombinieren und die Modulationsfähigkeit des Kessels auszunutzen. Letztere kann der UVR1611 nur indirekt über die Kesseltemperatur steuern, und diese wiederum über die Ladepumpe. Daher steuere ich jetzt die Drehzahl der Ladepumpe über eine PID-Regelung. Zusätzlich wurde der Sensor Puffer.Mitte2 nach oben versetzt, etwa 120 Liter unterhalb von Puffer.Mitte. Zur Vereinfachung der Steuerung arbeite ich mit festen Temperaturwerten in der Regelung, da aufgrund der Mindesttemperatur des Pelletkessels von 55° die Ladetemperatur immer deutlich oberhalb des HK-VL liegt.

Das untenstehende Diagramm verdeutlicht das Prinzip:

  • Der Pelletkessel wird wie üblich angefordert (Punkt A).
  • Ist Puffer.Mitte < 50°, wird eine Absolutwertregelung aktiv, die die Kesseltemperatur unter 60° hält. Dadurch läuft die Ladepumpe mit voller Drehzahl, der Kessel kommt nicht in den Modulationsbereich von 60°-70° und läuft mit 100% Leistung. (B)
  • Wenn 50° an Puffer.Mitte anliegen, wird eine Ereignisschwelle in der PID-Regelung aktiv. Die Drehzahl der Ladepumpe und damit die Wärmeabnahme sinkt, der Kessel wird jetzt auf 70° eingeregelt (am Kessel selbst entspricht dies nur 65°, da unser Sensor einen anderen Wert als der Kessel-interne Sensor liefert). (C)
  • Der Kessel moduliert dadurch auf 45-50% herunter. Da dies immer noch über der aktuellen Heizlast liegt, wird der Puffer langsam wärmer. Wenn schließlich Puffer.Mitte2 einen merkbaren Temperaturanstieg verzeichnet, wird der Brenner ganz abgeschaltet und das Haus weiter über den Puffer beheizt. (D)
  • Nach dem Abschalten startet eine Vergleichsfunktion die Ladepumpe mit voller Drehzahl, um Restwärme bis auf den Mindestwert aus dem Kessel zu holen. (E)

Vorteil: Die Wärmeerzeugung ist besser an den Bedarf angepasst - vor allem bei Wintertemperaturen sollte dies zu sehr langen Laufzeiten und wenig Starts führen. Bei Solarbetrieb wird weiterhin der Brenner abgeschaltet (nach einer Mindestlaufzeit).
Nachteil: Bisher keiner zu erkennen, da Biotech-Kessel auch bei Teillast gute Abgaswerte und sogar einen höheren Wirkungsgrad haben.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Kollektorsensor jetzt wirklich defekt

Sie erinnern sich an die Probleme mit dem Kollektorsensor im August? Zwei Mal getauscht und immer noch Peaks im Diagramm? Damals stellte sich heraus, dass die Sensoren in Ordnung waren, sich aber ein Kabel am Regler gelockert hat.

Gut, dass ich die Ersatzsensoren noch nicht zurückgegeben habe (Sorry dafür...). Ausgerechnet während meines Urlaubs hat der noch eingebaute Ersatzsensor den Geist aufgegeben und wahre Gebirge in Solstat produziert. Zuweilen ist auch nachts der Primärkreis angelaufen, um die angeblichen 80° vom Dach zu holen. Nach einem schnellen Tausch des Sensors (mittlerweile bin ich ja geübt...) läuft alles wieder normal.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Jetzt muss auch die Pelletheizung ran

Bei diesem lausigen Wetter beginnt die Heizsaison und damit der richtige Einsatz der neuen Pelletheizung. Nach dem Einbau im April ist sie erst 5 Stunden gelaufen, bevor die Sommerpause anfing. In der letzten Septemberwoche war diese Pause schon zu Ende, da musste ich an zwei Tagen zuheizen. In den letzten Jahren bin ich ohne Zusatzheizung immer bis in den Oktober gekommen.

Jetzt beginnt auch das Ausprobieren, wie die Pelletheizung am besten zu betreiben ist. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Ich kann den ersten Puffer (600 Liter) entweder halb oder vollständig beladen lassen.

  • Ich könnte die Kesselladepumpe eine Stufe langsamer laufen lassen, damit der Brenner schneller in den Modulationsbereich kommt, oder schnell, dann moduliert er weniger, oder zusätzlich durch Anheben der Kesselsolltemperatur dafür sorgen, dass der Brenner immer mit Volllast läuft.

  • Eine weitere Alternative wäre es, denn Kessel per Software zu drosseln, beispielsweise von 15 kW auf 10 kW. Dann wären die Laufzeiten deutlich länger. Auch bei Teillast hat der Biotech gute Wirkungsgrade, aber längere Laufzeiten bedeuten auch, dass die Ladepumpe und die Gebläse länger laufen und damit mehr Strom verbrauchen. Bei kürzen Laufzeiten hingegen ist der Overhead zum Zünden und Ausbrennen höher. Gar nicht so leicht, hier die optimale Strategie zu finden.
Da ich schon mehrfach gefragt wurde, ob der UVR auch die Modulation des Biotech-Kessels regelt, hier für Interessierte eine kurze Erklärung:

Die Modulation wird vom Biotech-Kessel selbst gesteuert, der UVR fordert lediglich den Brenner über einen Kontakt an. Am Kessel wird eine Kesselsolltemperatur fest eingestellt, mögliche Werte liegen zwischen 70° und 95°. 10 K unter dem Soll fängt der Kessel automatisch mit der Modulation an, bei Erreichen der Solltemperatur schaltet er ab (was aber im Pufferbetrieb nicht vorkommen sollte). Zurzeit habe ich ein Soll von 70° eingestellt. Durch die Rücklaufanhebung auf etwa 55° wird der Puffer mit mindestens 55° beladen. Nach dem Aufheizen pendelt sich die Kesseltemperatur bei 60-62° ein, der Kessel läuft dann zwischen 80% und 100% Leistung. Steigt die Rücklauftemperatur aus dem Puffer, steigt auch die Kesseltemperatur auf 63-65°, der Kessel reduziert dann selbsttätig auf 50-60% Leistung. Würde ich die Ladepumpe langsamer laufen lassen, wäre die Kesseltemperatur noch etwas höher; der Kessel würden dann noch weiter die Leistung reduzieren. Würde ich dagegen die Solltemperatur auf 80° erhöhen, würde der Kessel erst gar nicht in den Modulationsbereich kommen und daher immer mit Volllast laufen.

Donnerstag, 18. September 2008

Solare Heizsaison eröffnet

In den letzten Tagen wurde es doch etwas kühl, so dass jetzt im Badezimmer und Wohnzimmer geheizt wird. Zur Zeit geht dies noch rein solar mit dem dafür bestimmten Heizkreismodul, wobei ich dabei Wetterbericht im Auge behalte. Schließlich ist es vom Sonnenstand her erst 24. März, da kommt nicht mehr soviel vom Dach wie im April bzw. August.

Vor zwei Tagen ist es auch zum ersten Mal in dieser Sommersaison mit dem Warmwasser knapp geworden. Der Puffer war oben bis auf 48° abgekühlt. Einen Tag hätte es vielleicht noch gereicht, dann hätte der Brenner angeworfen werden müssen, aber zum Glück war es gestern sonnig und der Puffer wurde wieder ordentlich gefüllt.

Sonntag, 31. August 2008

Kollektorsensor funktioniert wieder

Ich habe die Ursache des vermeintlichen Sensordefekts gefunden: Direkt im Regler steckte eine Ader des Sensorkabels nicht mehr in der Klemmleiste, sondern war herausgerutscht und hatte nur noch mit der Spitze leichten Kontakt. Warum das Kabel herausgerutscht ist, bleibt schleierhaft. Es wurde seit der Montage vor dreieinhalb Jahren nicht mehr angefasst und der UVR wurde das letzte Mal im April zur Montage der Pelletheizung geöffnet. Keine Ahnung, warum ein Kabel aus einer zugeschraubten Klemme rutscht, schließlich vibriert ja der Regler nicht.

Vielleicht sollte ich auf der Webseite mal die neue Rubrik "Fehlersuche" einführen, mit einer Beschreibung der Sympome und der möglichen Lösungen.

Donnerstag, 28. August 2008

Dritter Kollektorsensor, gleiche Probleme

Vor ein paar Tagen habe ich erneut den Kollektorsensor ausgetauscht, die Probleme mit den unmotivierten Peaks sind jedoch geblieben. Einen Sensordefekt kann man nun fast ausschließen, nur, was kann dann die Ursache sein?

Vorschläge sind willkommen.

Montag, 11. August 2008

Ein heißes Thema: das Temperaturbegrenzungsventil

Letzte Woche bat mich ein frischgebackener BUSO-Solarier um Hilfe, der seine erst wenige Tage alte Anlage weiter optimieren wollte. Die werkseitig eingestellte Warmwassertemperatur von 55° war ihm zu hoch, daher stellte er auf 43° um (ist auch bei meiner Anlage eingestellt). Mit 55° konnte er problemlos duschen, mit dem Einhebelmischer ohne Thermostat an der Dusche lies sich eine angenehme Wassertemperatur gut einstellen. Bei 43° hingegen machte das Duschen keinen Spaß mehr - es gab Temperatursprünge um etliche Grad nach oben und unten.

Die Ursache war mal wieder das Temperaturbegrenzungsventil, das bei Neuanlagen anscheinend häufig falsch eingestellt ist. Entsprechende Mails habe ich schon von etlichen Betreibern erhalten. Bei dieser Anlage war die Fehleinstellung jedoch rekordverdächtig: Nach Abdrehen das Warmwasserhahns stieg die Temperatur am Wärmetauscher auf 74°. Es floss also so heißes Wasser in den WT, dass die gewünschten niedrigen 43° nicht mehr konstant gehalten werden konnten. Nachdem der Betreiber das Ventil selbst eingestellt hat, war das Problem beseitigt: auch bei 43° konnte bequem geduscht werden.

Liebe BUSO-Leute, lasst Euch doch was einfallen, damit dieses Ventil richtig eingestellt ausgeliefert wird. Der Installateur der obigen Anlage wollte zwar nach 4 Wochen noch mal kommen und nachsehen, ob alles richtig läuft, in der Zeit hätte der Wärmetauscher aber schon ordentlich verkalken können.

Dienstag, 5. August 2008

Sensordefekt noch nicht behoben

Der hier beschriebene Defekt des Kollektorsensors ist noch nicht vollständig behoben. Der ausgetauschte Sensor zickt ebenfalls rum und produziert gelegentlich ein Zackengebirge in Solstat - zwar nicht mehr so häufig und auch nicht jeden Tag, aber meistens bei Temperaturen über 85°. Den Einstrahlungssensor, der sich mit dem Kollektorsensor die Erdungsleitung teilt, habe ich vorübergehend abgeklemmt, um diese mögliche Fehlerquelle auszuschließen (daher wird in der Visualisierung ständig eine Einstrahlung von 4 kW angezeigt).

Ich bekomme jetzt einen weiteren Kollektorsensor, denn vielleicht ist der Austauschsensor ebenfalls defekt. Wenn dies nicht hilft, wird's kniffliger.

Und nochmal: Stromverbrauch

Ich hatte in den letzten 3 Wochen einen Stromverbrauchslogger an meiner Anlage. Dabei ist folgendes herausgekommen:

Standby (nur Regler): <3 W
Warmwasserbereitung : 15 W = P[UVR] + P[WW]
Kollektorfeld SSO : 55 W = P[UVR] + P[sek] + P[pri]
Beide Kollektorfelder : 95 W = P[UVR] + P[sek] + 2 P[pri]
Ventil Topladung : in den Meßdaten nicht erkennbar
Heizkreis läuft : 65 W = P[UVR] + P[HK]

Einzelwerte:
UVR 1611 : P[UVR] = 3 W
Warmwasserpumpe : P[WW] = 12 W
Sekundärkreispumpe : P[sek] = 12 W
Primärkreispumpe : P[pri] = 40 W (pro Stück)
Heizkreispumpe : P[HK] = 62 W

Bei Vollgas werden also (ohne Heizkreispumpe) lediglich knapp 100 W benötigt für den Betrieb von Reglung und drei Pumpen. Das hatte ich mir schlimmer vorgestellt.

Grüße aus dem Sauerland, Guido

Sonntag, 3. August 2008

Energiesparen mal anders

Ich habe mir eine Leiter gekauft. Dadurch spare ich jetzt 130kWh im Jahr an Strom.

Glaubt Ihr nicht? Stimmt aber!

Also... Meine Lüftungsanlage (unter Wissenden [und das sind wir ja alle, gell?] auch KWL abgekürzt) war über die Zeit irgendwie laut geworden und die Stromaufnahme stieg auch an. Klarer Fall - Strömungswiderstand zu hoch, also Filter mal wieder wechseln. Aber das hat diesmal nichts gebracht.

Mit der Leiter - ah, die Leiter, jetzt kommt sie - kam ich an das Einlaßgitter unterm Dachüberstand und siehe da, es war völlig verstopft von Staub und Pollen. Ein kurzes Abduschen mit dem Gartenschlauch und plötzlich ist die KWL wieder wunderbar leise und die Stromaufnahme ist von 50W auf Stufe 1 auf um die 30W gesunken.

Tolle Sache, so eine Leiter!

Es grüßt aus dem Sauerland, Guido

Dienstag, 15. Juli 2008

Wieder ein Sensor defekt

Der Kollektorsensor hat heute eine ziemlich zackige Linie in Solstat hinterlassen - klarer Fall von defektem Sensor. Schließlich dürfte es der Mond kaum schaffen, um 4.oo Uhr morgens 50° im Kollektor zu erzeugen (siehe gelbe Kurve).


Dies war jetzt der zweite ausgefallene Sensor innerhalb von 3 Jahren. Mir graut es schon vor defekten Puffersensoren, denn bei dem ersten, alten Puffer wird ein Austausch ziemlich fummelig.

Da die während eines bestimmten Zeitraums 2005/2006 von TA gelieferten Sensoren anscheinend zu Ausfällen neigen, wäre ein vorsorglicher Austausch aller betroffenen Sensoren seitens TA und BUSO eine angebrachte Maßnahme.

Ergänzung 16.7.08: Ich habe erfahren, dass BUSO tatsächlich alle Sensoren tauschen lässt, falls sich die Ausfälle bei betroffenen Anlagen häufen sollten. Allerdings würde der Kollektorsensor (der mit dem Silikonkabel) nicht zu den anfälligen Sensoren gehören, er dürfte also nicht ausfallen. Meiner wusste dies anscheinend nicht :-)

Montag, 16. Juni 2008

80% Kostenersparnis dank Dämmung, Solar und Pellets

Ich war selbst überrascht, als ich auf Basis der jetzigen Heizölpreise mal nachgerechnet habe, was ich ohne Dämmung, Solaranlage und Pellets jährlich zahlen müsste: Bei 2500 Litern pro Jahr für die Heizung mal 0,95 Euro und 2500 kWh Strom fürs Warmwasser (0,20 Euro) wären das 2850 Euro pro Jahr. Mit der neuen Pelletanlage werde ich, je nach Winter, bei den derzeitigen Preisen zwischen 400 und 600 Euro landen. Ich freue mich zwar nicht über die hohen Energiepreise, aber darüber, rechtzeitig und richtig gegengesteuert zu haben.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Die Suche nach dem richtigen Pellet...

...ist gar nicht so einfach, vor allem, wenn man so genannte "Sackware" sucht. Im Gegensatz zur losen Ware, die in Pelletlager eingeblasen wird, variieren die Preise bei Säcken erheblich. Ähnliches gilt für die Lieferkosten, die zwischen angemessen und horrend schwanken.

Und es gibt noch andere Fallen: Die ersten 10 Säcke zum Testen der neuen Pelletheizung habe ich bei einem Händler in meiner Nähe gekauft. Angeblich nach DINplus und Ö-Norm zertifizierte Ware, was der Kesselhersteller Biotech auch vorschreibt, damit die Garantie erhalten bleibt. Beim Kauf erfuhr ich schon, dass die Pellets aus Osteuropa stammen, was meinem ökologischen Gewissen gar nicht gefiel. Auf der Packung selbst stand dann zwar "Nach DINplus und Ö-Norm", aber das Wörtchen "zertifiziert" und das entsprechende Logo fehlten. Anhand des EAN-Codes (die Nummer unter dem Barcode) auf der Packung konnte ich dann in einer Datenbank nachschlagen, wer der eigentliche Hersteller ist. Eine Suche nach diesem Hersteller in der Datenbank von DIN-Certco, in der alle zertifizierten Hersteller aufgeführt sind, verlief negativ. Vielleicht produziert der Hersteller ja nach diesen Normen, zertifiziert ist er augenscheinlich aber nicht.

Aber warum in die Ferne schweifen? Statt 2000 km werden meine zukünftigen Pellets nur noch 20 km weit transportiert. Seit Dezember 2007 gibt es auch ein Pelletwerk in Offenbach, IWO Pellet Rhein-Main. Bei meiner telefonischen Anfrage gestern wurde ich zu einer Besichtigung eingeladen, was ich heute morgen auch gleich wahrgenommen habe - wann sieht man schon mal so ein Werk von innen? Die Anlagen selbst habe ich mir als Laie zwar größer vorgestellt, als sie tatsächlich war, hoch interessant war es trotzdem. Ich konnte verfolgen, wie aus Sägespänen, die aus dem nahen Spessart stammen, in verschiedenen Schritten die fertigen Pellets wurden. Bemerkenswert ist auch, dass die Späne mit der Abwärme eines benachbarten Industriebetriebs getrocknet werden. So eine sinnvolle Energieverwertung gefällt mir. Und preislich können die vor Ort produzierten Pellets sogar mit der osteuropäischen Ware konkurrieren.

In Zukunft will IWO regelmäßige Termine für Werksbesichtigungen anbieten, geplant ist alle zwei Monate. Bis dahin sind für Interessenten auch weiterhin individuelle Führungen möglich. Ansprechpartner für Führungen und Vertrieb ist Herr Müller-Veit, Tel. 069/8060-2664.

Dienstag, 3. Juni 2008

Hat jemand Probleme beim Anlagenstillstand gehabt?

Nun wieder zurück zum Thema... Eine Leserin unserer Website liebäugelt mit einer Solaranlage, hat aber Bedenken, dass es beispielsweise im Sommerurlaub, wenn wenig Wärme abgenommen wird, durch Stagnation (Stillstand wegen vollem Puffer) zu Problemen kommt, z. B. zum Abdampfen der Sole.

Ich antwortete, dass ordnungsgemäß ausgelegte Anlagen einen Stillstand auch im Sommer verkraften. Guidos Anlage beispielsweise steht im Sommer regelmäßig still, da er - im Gegensatz zu mir - keine Kühlmaßnahmen durchführt.

Meine Frage an andere Solarier(innen): Gab oder gibt es Probleme bei vollem Puffer?

Hybridheizung und Hybridauto

Zwar etwas off-topic, aber trotzdem... Nicht nur mit einer Hybridheizung kann man Energie und CO2 sparen, sondern auch mit einem Hybridauto. Speziell für die SUV-Fahrer unter den Lesern :-) hier ein aktueller Blick auf den Bordcomputer meines Prius:


Im Klartext: Der Durchschnittsverbrauch auf den letzten 882 km betrug 4,6 L/100km. Allerdings ist dies bei unserem Fahrprofil schon bemerkenswert niedrig. Der Durchschnitt über pannenfreie 70.000 km und 4 Jahren liegt bei Spritmonitor.de (für Details klicken). Wohlgemerkt: nicht etwa rußendes und Stickoxide freisetzendes Diesel, sondern Benzin.

Man kann also auch beim Autofahren sparen und die Umwelt weniger belasten. Leider ist die Fahrzeugauswahl noch sehr eingeschränkt, aber das wird sich bald ändern. Meinen Prius will ich noch bis 2012 fahren, da für 2012 das Nachfolgemodell vom Nachfolgemodell erwartet wird, das an der Steckdose aufgeladen werden kann.

Montag, 2. Juni 2008

Sensoren

Nun war es so weit.

Am letzten Freitag im Mai wurden ALLE Sensoren von BUSO getauscht.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich die Warmwasserfunktion über den Wasserhahn implementieren lassen.

Leider liest WINSOL nach dem Softwareupdate die Execl- und txt Daten nicht mehr aus, sondern schmeißt mich, wenn ich auf die Schaltfläche klicke sofort raus.

Die normalen Daten im Modul Grafik werden weiterhin einwandfrei angezeigt.

Dies ist besonderes ärgerlich, da ich die txt. neben den log-Daten neben für weitere Auswertungen bislang benutzt habe.


hArzlichst

Sonntag, 25. Mai 2008

Fern-Seh-Programm - Energiesparen mal anders

Unter meinem Dach brütet zur Zeit ein Päärchen Gartenrotschwänze; die Jungen sind inzwischen geschlüpft und die Eltern müssen heftig im Garten hin- und herfliegen, hüpfen, zerren, picken, um Insekten für die immer hungrig fiependen Kleinen ranzuschaffen. Per Fernglas macht es richtig Spaß die Vögel zu beobachten und mal zu sehen, was so alles im Schnabel landet. Die Flugkünste der Rotschwänze sind auch nicht übel - wenn es darum geht Insekten aus der Luft zu fangen sind Wendungen auf der Stelle noch das harmloseste Manöver.

Das Ganze ist wirklich spannend und übertrifft das was gemeinhin unter Fern-Sehen verstanden wird um Längen.

Als Kontrast und aus Neugier (ich geb es zu) habe ich mir eben bei YouTube den Auftritt des deutschen Beitrags zum Eurovision Song Contest angesehen. Eine knappe Minute habe ich ertragen. Wenn ich das mit meinem Programm von gerade - in der Abendsonne sitzend den Rotschwänzen zusehen, ein Buch daneben - vergleiche, wüßte ich da etliche Vorteile zu nennen:

- die Vögel sind deutlich unterhaltsamer
- sie sind Anmutiger
- sie sind nützlich, weil sie eine Menge Insekten vertilgen
- das Programm kosten keine Gebühren
- Höchstes Bild und Ton Qualität
- das Programm ist Interaktiv
- man ist an der frischen Luft
- das Ganze bedarf fast keiner Energie

...und die Vögel können viel besser singen.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Experten warnen vor dramatischem Öl-Engpass

Eben auf Spiegel Online entdeckt:

Der Welt geht die Energie aus: Laut einer Studie ist die globale Förderung rückläufig, die Konzerne finden kaum noch verwertbare Ressourcen, und noch nie war Öl so teuer wie heute. Gleichzeitig wächst die Nachfrage rasant - Rohstoffhändler wetten auf eine regelrechte Preisexplosion.
Ein Zitat aus dem Artikel:
"Was Erdöl betrifft, liegt die Zukunft schon hinter uns", sagt Josef Auer, Energieexperte bei der Deutschen Bank Research. "Das Szenario vom Ende der fossilen Energieträger ist kein Horrorgemälde pessimistischer Weltuntergangspropheten, sondern eine ernst zu nehmende Verknappungsperspektive."
Vielleicht sollte ich statt einem Solarschuppen lieber ein Passivhaus in Angriff nehmen...

Montag, 19. Mai 2008

Was tun mit dem großen Puffer? Mehr Kollektoren!

Nachdem ja jetzt der Puffer nach dem Pelleteinbau eine komfortable Größe hat (1100 Liter für 14 m²), kommt man ins Grübeln, was man damit noch anstellen könnte ;-)

Beim Websurfen hat mich dieser Solarschuppen auf eine Idee gebracht. Da wir sowieso noch eine Hütte für Gartengeräte bauen wollten, kann ich mir so eine Hütte doch gleich selbst bauen, an eine Südwand anlehnen und eine Hüttenwand mit Kollektoren ausstatten. Darauf hin habe ich meinen Buso-Installateur mal fast spaßeshalber gefragt, ob er noch ein paar Kollektoren dafür herumliegen hätte. Glück gehabt, er hat: Zwei exakt passende Felder von je 3 m² konnten aus technischen Gründen nicht in einem Neubau verbaut werden und warten auf ihre Wiederverwendung.

Jetzt werde ich mal mit der Detailplanung beginnen...

Dienstag, 13. Mai 2008

Kühlung durch offene Pufferisolierung

Dank des andauernden schönen Wetters wird auch der größte Puffer irgendwann einmal voll. Mit den zusätzlich installierten 500 Litern dauert es zwar länger, aber der Anlagenstillstand wäre bereits eingetreten, wenn ich nicht schon dezent gekühlt hätte - ich heize morgens zwei Stunden lang das im Norden gelegene Badezimmer auf angenehmene Temperaturen auf.

Jetzt habe ich eine weitere Alternative ausprobiert: Die Isolierung des neuen Puffers lässt sich über einen Reißverschluss leicht öffnen. Mit offener Isolierung kühlt der Puffer nachts so weit ab, dass am nächsten Tag kein Stillstand eintritt. Vielleicht reicht diese Maßnahme sogar aus, wenn es noch sommerlicher wird, sodass es nicht mehr erforderlich ist, nachts die Waschküche zu beheizen.

Als der Ölkessel noch installiert war, habe ich den Kessel auch zur schnellen Kühlung genutzt. Mit dem Pelletkessel ist dies nicht mehr möglich, da die Rücklaufanhebung des Kessels dies verhindert. Außerdem hätte ich Hemmungen, dem Pelletkessel diesen Temperaturschock zuzumuten.

Mittwoch, 23. April 2008

Alles pelleti!

Der Umbau ist fertig! Der Pelletkessel lief heute zum ersten Mal, außerdem ist der Speicher auf 1100 Liter angewachsen. Ebenso ist der Strömungsschalter eingebaut und für die Freigabe der Warmwasserfunktion zuständig.

Beim Anlauf der Solarfunktion gegen 13.00 Uhr lieferte die Anlage die Leistung ihres Lebens: 26 kW auf Dauer, in der Spitze sogar mehr. Kein Wunder, bei 90° auf dem Dach wegen Stillstand und 10° im frischgefüllten Puffer kommen Bedingungen zusammen, die es normalerweise so nicht gibt.

Momentan sind die Verluste der Anlage noch relativ hoch, da noch etliche Leitungen und Anschlüsse gedämmt werden müssen.

Sonntag, 20. April 2008

Höheres Temperaturniveau im Puffer mit dem Pelletkessel

Der Pelletkessel wird durch seine Kessel-Mindesttemperatur für ein höheres Temperaturniveau im Puffer sorgen, was zwangsläufig zu höheren Verlusten führt. Zu diesem Thema habe ich im Haustechnik-Forum eine Frage geschrieben (klick mich). Schaut mal bitte rein, vielleicht fällt Euch ja etwas ein.

Donnerstag, 17. April 2008

Brenner blockieren für Fortgeschrittene

Wie ich bei den Optimierungstipps unter "Unterdrücken der Brenneranforderung bei Solarbetrieb" beschrieben habe, läuft meine Anlage jetzt im zweiten Winter in diesem Modus, bei dem nicht nachgeheizt wird, wenn solare Erträge eingefahren werden. Wolfgang aus Delitzsch hat mir einen Tipp gegeben, wie dieser Modus noch erweitert werden kann: Falls bereits im Puffer die Nachheizschwelle unterschritten ist, würde normalerweise sofort der Brenner anspringen, wenn die Sonne für ein paar Minuten hinter Wolken verschwindet. Damit dies bei bewölktem Himmel nicht passiert, hat Wolfgang einen Timer programmiert, der den Brenner für eine gewisse Zeit nach dem Sonnenschein weiter blockiert. Falls die Unterdeckung zu groß wird, lässt Wolfgang dann trotzdem nachheizen.

Ich habe eine vereinfachte Form programmiert, bei der der Brenner ohne Rücksicht auf eine zu große Unterdeckung blockiert wird. Eine Kurzbeschreibung für Experten: Ich habe bei der o.g. Funktion einen Nachlauf-Timer hinzugefügt, der von "Solar4 1:Solarkr.EIN" getriggert wird und 30 Minuten läuft, wobei nachtriggern erlaubt ist. In der UND-Funktion habe ich "Solar4 1:Solarkr.EIN" durch den Trigger ersetzt (ebenfalls im Invers-Modus). Das war's auch schon. Funktioniert einwandfrei. Positiver Nebeneffekt: Bereits wenn die Solarstartfunktion einen Startversuch unternimmt (was auf sonniges Wetter schließen lässt), wird der Brenner für 30 Minuten blockiert. Damit wird der Puffer schön leer und kann gut solar beladen werden.

Was jetzt noch fehlt, ist eine Anbindung an die Wettervorsage...

Beim Schreiben dieses Beitrags kam mir noch eine weitere Idee: Mich hat immer schon gestört, das manchmal, kurz bevor abends die Nachtabschaltung des Heizkreises einsetzt, der Brenner noch mal angeworfen wird und die Anlage mit geladenem Puffer in die Nachtruhe geht. Um die unvermeidlichen nächtlichen Verluste zu minimieren, wäre es besser, mit einem nicht ganz so vollen Puffer in die Nacht zu gehen. Ebenso wäre es beispielsweise sinnvoll, vorsorglich am vormittag, sagen wir zwischen 8.00 und 9.30, nicht nachzuheizen, um einen leeren Puffer zu haben, falls es sonnig werden sollte. Dazu könnte man beim o.g. Tipp die UND-Funktion um eine weitere Eingangsvariable erweitern, ein Schaltuhr-Modul definieren und diese Schaltuhr im Invers-Modus dem UND vorschalten. Damit würden die in der Schaltuhr definierten Zeiten als Brenner-Blockierzeiten fungieren. Wenn man beispielsweise bis 22.00 Uhr heizt, könnte man in der Schaltuhr 21.00 Uhr bis 22.00 Uhr eintragen, damit in der letzten Stunde der Brenner nicht mehr angeworfen wird. Das muss ich demnächst mal probieren, aber vorher muss die Regelung an den Pelletsbrenner angepasst werden.

Mittwoch, 16. April 2008

Strömungsschalter und Bootloader BL-NET bestellt

Da in der nächsten Woche die Installateure sowieso bei mir tätig sind, habe ich noch schnell bei TA einen Strömungsschalter und einen Bootloader BL-NET bestellt. Der Strömungsschalter soll die Warmwasserbereitung weiter verbessern (obwohl ich damit eigentlich keine Probleme habe) und die nächtlichen Verluste minimieren, die durch die Warmhaltung des WW-Wärmetauschers auftreten. Mit dem Bootloader kann ich dann endlich das Betriebssystem des UVR1611 updaten, mit TAPPS arbeiten und vom Büro aus die Anlage steuern.

Samstag, 12. April 2008

Pellets statt Öl!

Die Entscheidung ist gefallen, und zwar doch zu Gunsten von Pellets. Es wird ein PZ-8-RL von Biotech, der von meinem BUSO-Installateur "Sonne, Wind und Wasser" eingebaut wird. Am Montag in einer Woche geht's los. Nachdem wir in letzter Zeit viel mit dem Kaminofen geheizt haben, ist jetzt wieder der alte Öli dran, damit der Tank leer wird.

Die Entscheidung für dieses Modell wurde dadurch begünstigt, dass ein Bekannter und dessen Nachbar ebenfalls einen PZ-8 haben und damit sehr zufrieden sind. Rechnerisch hätte es auch der kleinere Kessel mit 9,2 kW getan, aber dafür wären Umbauarbeiten am Schornstein erforderlich gewesen, die den Preisvorteil aufgefressen hätten. Außerdem habe ich errechnet, dass der kleinere Kessel für rund 70 Euro mehr Strom im Jahr gebraucht hätte, da der Stromverbrauch im Betrieb bei beiden Kessel gleich ist, der kleine aber länger laufen muss, um die gleiche Wärmemenge zu erzeugen.

Am Anfang werde ich noch keinen Lagerraum für die automatische Befüllung bauen, sondern den Kessel manuell aus Säcken befüllen. Ich will erst mal sehen, wie sich der Verbrauch entwickelt, um dann zwischen den verschiedenen Lagermöglichkeiten zu entscheiden.

Samstag, 29. März 2008

Pellets oder weiter Öl...

...mit dieser Frage beschäftige ich mich gerade. Im Öltank sind maximal noch 50 nutzbare Liter drin, da ist die Gelegenheit günstig, bevor ich ihn wieder mit Öl für 3000 Euro befülle.

Der Umstieg auf Pellets wäre aber ziemlich kostspielig. Der Brenner alleine ist schon teuer genug, wäre aber noch akzeptabel, wenn nicht die Zusatzkosten wären, die bei einem Altbau schnell anfallen. Da wäre erst einmal der nicht vorhandene Lagerraum - ein kleiner Kellerraum könnte günstig umgebaut werden, jedoch wäre die Kapazität grenzwertig niedrig. Außerdem könnte es dann Probleme mit einer nicht ganz trockenen Wand geben. Alternativ könnte ich eine Holzhütte vor dem Haus errichten (d.h. Kosten für Holz, Fundament, Pflasterarbeiten etc.) und ein Fertiglager hineinstellen (ca. 2000 Euro) oder eines selbst bauen.

Dann müssten im Keller Rohrleitungen verändert und der Schornsteinanschluss evtl. versetzt werden (noch etliche Hunnis weg...). Obendrin ist die Kesselauswahl eingeschränkt, da der Weg in den Keller sehr schmal ist.

Der erst 8 Jahre alte GFK-Öltank kann nicht als Pelletlager verwendet werden, da er nicht antistatisch ist. Nach einer Reinigung könnten wir ihn vielleicht noch als Regenwassertank nutzen.

Wenn ich dies hier alles so lese, tendiere ich doch dazu, 3000 Euro in den Tank zu pumpen...

Montag, 24. März 2008

neue SolStat-Version

Hallo @Guido,
nachdem ich einer Reihe von Ratschlägen gefolgt bin, tut Solstat im Wesendlichen, was es soll; ist ja auch ein tolles Programm.

Zwei Dinge haben sich jedoch bislang nicht klären lassen.

A.)
SolStat kann bei mir nach dem Start weiterhin die log-Daten erst dann verarbeiten, wenn ich sie aus Winsol manuell ausgelesen und SolStat erneut gestarte habe und

B.)
es werden keine Ergebniswerte ausgegeben


Betriebssystem XP

Hast Du einen/mehrere Geheimtipps

mit hArzlichem Gruß
frankB(Osterode)

Montag, 10. März 2008

Temperaturanstieg


Ich habe seit geraumer Zeit beobachtet, dass bei einem Anstieg in Puffer2unten durch Solareintrag auch die WW-Temperatur stark ansteigt.

Da meiner Meinung nach die WW-Temperatur durch die Einstellungen in der UVR gesteuert werden und nicht durch Veränderungen der Speichertemperatur, würde mich interessieren, ob es ähnliche Beobachtungen gibt.

Gibt es dafür eine logische Erklärung ??

Allerdings sinkt die WW-Temperatur nach der ersten "Zapfung" morgens an Tagen ohne Sonne auch nicht wieder in den Einstellungsbereich von 48 - 53°C ab, sondern bewegt sich immer knapp über 50°C.
Hiervon "kühlt" sie sich dann nur in der Absenkungzeit wieder ab

Ich freu mich schon auf die Antworten.

hArzlichst

Samstag, 8. März 2008

Neue Solstat-Version

Dr. Guido Janzen hat eine neue Solstat-Version veröffentlicht. Details hier.

Samstag, 23. Februar 2008

Heute morgen um 11:00 Uhr...

hat der Ertrag des Februar 2008 den des Juni 2007 von 958 kWh übertroffen.

Und mit nur ein paar Wolkenlücken topt dieser "Winter"monat auch noch den August 2007. Ich hoffe nur, daß Petrus sein Pulver für dieses Jahr noch nicht verschossen und noch etwas Sonnenschein für den Sommer übriggelassen hat.

Eine Folge des schönen Wetters ist natürlich, daß ich meinen Holzkessel tatsächlich 14 Tage am Stück nicht anheizen mußte und per Heute über 50% meines Wärmebedarfs im Februar von der Sonne geliefert wurden.

Nachtrag: Der Ertrag des Monats August 2007 (979 kWh) wurde dank des schönen Wetters bereits am Nachmittag übertroffen.

Sonntag, 10. Februar 2008

Ein Rätsel, oder die perfekte Ladestrategie?


Hallo Community,

ich habe an meiner Anlage ein Verhalten beobachtet, das ich mir nicht erklären kann. Vielleich hat ja jemand von Euch eine Eklärung.

Kurz zur Erläuterung: Meine Anlage verwendet zwei verschiedene Ladestrategien. Eine versucht abhängig von WW/Puffertemp. eine Ladetemperatur zu bestimmen ( siehe "BUSO Regelung ab 2005" auf der Webseite), wohingegen die andere versucht, mittels eines hohen Durchflusses eine niedrige Kollektortemperatur und damt eine höhere Effizienz zu erzielen. In meinem Fall wird zwischen beiden Strategien automatisch umgeschaltet, indem bei aktivem Heizkreis die zweite, bei nicht laufender Heizung, die erste Strategie verwendet wird.

Im Bild kann man gut erkennen, wie um 11:20 Uhr der Heizkreis aktiviert wird und die Drehzahl der Solar Ladepumpe auf Maximum ansteigt. Gleichzeitig fällt die Temp. im Solar Vorlauf Sekundär (also die Temp, die in dem Puffer eingespeist wird.).

Was allerdings nicht geschieht, ist der beabsichtigte Effekt, denn der primäre Rücklauf und damit die Kollektortemperatur zeigen sich unbeeindruckt von dem Versuch, sie zu verringern :-(

Gleichzeitig steigt aber die Temp.Speicher.Unten, was ja nun eher kontraproduktiv ist. Handelt es sich hier um Verwirbelungseffekte durch die höhere Pumpendrehzahl?

Jetzt also das Rätsel: Wieso fällt bei höherem Durchlauf im Sekundärkreis nicht die Temp. im Primärkreis?


Meine Ideen:

  • Der Wärmetauscher schafft es trotz kühleren Sekundärkreises nicht, mehr Energie aus dem Primärkreis zu entnehmen, so dass der Temp.abfall gleich bleibt.

  • Die gestiegene T.Sp.Unten verhindert eine niedrigere T.Solar-RL.


Bei dem Ergebnis stellt sich mir natürlich die Frage, ob es insgesamt nicht effizienter ist, mit niedriegerer Pumpendrehzahl zu fahren, da die Kollektoreffizienz nicht besser wird, die Pumpe aber mehr Strom verbraucht.
Allein die Speicherverluste werden durch die niedrigere Temp. im Puffer geringer.


Wie ist denn Eure Meinung dazu?

Freitag, 8. Februar 2008

Endlich geht's wieder ab

Endlich ist das Wetter wieder passend, und es soll auch noch eine Weile so bleiben. Jetzt, 7 Wochen nach dem tiefsten Stand der Sonne, sind die Erträge auch schon richtig brauchbar, obwohl meine Anlage sehr flach montiert ist. Zurzeit steht der Zähler für heute bei 20 kWh und er tickt noch weiter.

Die Anlage läuft immer noch im Winterbetrieb, d.h. hoher Primärdurchfluss und reduzierter Schwellenwert, bei dem von temperatur- auf leistungsoptimierte Ladung umgeschaltet wird, um möglichst viel Ertrag zum Heizen herauszuholen.

Leider waren Anfang Februar nur noch 500 Liter Öl im Tank. Wenn es nicht ständig sonnig bleibt, dürfte es knapp werden. Ich fürchte auch, ich darf den Tank nicht leerfahren, sonst könnte es vielleicht Probleme mit Luft oder Ölschlamm in der Leitung geben. Weiß dazu jemand was?

Ich möchte das Nachtanken vorläufig vermeiden, weil ich darüber nachdenke, auf Pellets umzurüsten. Allerdings wäre die Lagerung bei uns problematisch. Mal sehen, was es alles für Möglichkeiten gibt.

Dienstag, 22. Januar 2008

Energiesparen auf ganzer Linie

Ich habe eine längere Mail vom Website-Besucher Wolfgang erhalten, der nicht nur einer Solaranlage Energie sparen möchten, sondern auf allen Ebenen aktiv ist. Vielleicht ist die eine oder andere Anregung für andere Leser dabei:


Sehr geehrter Herr Berger,

ihre Homepage ist sehr informativ, weshalb ich diese immer wieder besuche und auch einige Tipps bei mir umgesetzt habe.
Vielen herzlichen Dank.
Da ich ständig daran bin meinen Energieverbrauch (Strom, Wasser, Öl, Solar, Müll) zu optimieren, poste ich Ihnen heute einen Beitrag.
Wir leben zu zweit auf 240 qm Wohnfläche von denen wir ca 170 qm beheizen. Raumtemperatur von November- Februar ca. 19°C. und von März-Oktober ca.20°C-25°C.
Das Haus ist mit weißen Porenbetonsteinen gebaut. Es ist verwinkelt (12 Außenecken). Die Fenster haben einen KW-Wert von 2,5 und eine Fläche von über 40 m². Das Haus ist zum größten Teil unterkellert. Keine Warmwasserzirkulation. 1 Pumpe für Beladung des oberen Puffers für Warmwasser, 1 Pumpe für Fußbodenheizung, 1 Pumpe für Heizkörper, und die 3 Pumpen für BUSO.

Heizung: Seit September 2005 habe ich eine BUSO Solaranlage mit 49 qm, mit welcher ich sehr zufrieden bin; Buderus Brenner mit 17 KWh; Kaminofen.

Meine Verbrauchsdaten:
Wasser:
bis April 2007 ca. 264 l/Je Tag und 2 Personen
nach verschiedenen Maßnahmen: ca185 l/je Tag und 2 Personen. Ersparnis 30 %. Ohne Komfortverzicht. Keine weitere Ziele, da weitere Reduktion nur mit Komfortverzicht möglich.

Heizen (Öl+Brennholz+Wärmepumpe für WW):
bis September 2005 ca. 2000l Öl p.a; 5 m³ Buchenholz p.a am WE .; ca 700 KWh Strom p.a. für Warmwasser über Wärmepumpe. Das Haus wurde bis Ende 2005 nur als Wochenendhaus genutzt.
ab September 2005 ca. 1400 l Öl p.a; kein Holz, keine Wärmepumpe, 1. Jahr ca. 15.000 KWh Solarertrag, 2. Jahr ca. 17.000 KWh Solarertrag. 3. Jahr erwartet 18.000 KWh. Ich habe meinen Verbrauch also um über 50 % reduziert. Ohne Berücksichtigung der seit Anfang 2006 ganzjährigen Nutzung.
Ziel des Ölverbrauches langfristig 800 l/Jahr oder Investition in eine Split Luft/Wasserwärmepumpe um Ölverbrauch zu eliminieren. Da habe ich mich noch nicht entschieden.

Strom:
von ca. 15 KWh/Tag auf aktuell 11,5 KW/Tag Ziel 6- 8 KW/Tag

Meine Motivation zur Senkung im Verbrauch von Ressourcen:
Natur und Umwelt schonen
Spass=Hobby
Eine Art Altersvorsorge durch geringere Nebenkosten im Alter

Um das zu erreichen habe ich folgendes in den letzten Jahren abgeändert:
(bei anderen Rahmenbedingungen sind natürlich immer unterschiedliche Anpassungen notwendig)

Installation einer Solaranlage.
Vergleiche unter Tipps zur Optimierung
Habe die Wasseranschlüsse der Geschirrspülmaschine und Waschmaschine auf Warmwasser umgebaut, da ich ja die meiste Zeit des Jahres kostenlos warmes Wasser im Überfluss habe.
Warmwassertemperatur 39 °C; Sollwert Einschaltung 42°C, Aufheizung Puffer-Oben auf 49°C
Steuerung des Ölbrenners und der Pumpen über die Regelung UVR 1611. Man kann dann z.B. eine Mindestlaufzeit (ich habe 20 Minuten) des Brenners vorgeben, und so einiges an Öl einsparen. Hier ein guter Link für Ideen zum Ölsparen http://www.heizungsbetrieb.de/de/optimal2.html
Dann wird einem auch klar warum 35 KWh Tagesertrag soviel Wärme ist, da 1 l Öl zwar 10 KWh Heizleistung hat, aber der Wirkungsgrad von Ölheizungen zwischen 40 % und 80 % liegt. Der Rest der Wärme geht hauptsächlich durch den Kamin. Die Solaranlage misst ja die eingebrachte Energie und nicht die theoretische Sonnenleistung. Ich hatte mich nämlich schon immer gewundert das die Solar KWh mir wärmer vorkamen wie die theoretischen von Öl.
Den Loop Ölfilter habe ich auch noch installiert ( Ende 12/07) und den Ölverbrauch noch weiter gesenkt. Ich reinige zweimal im Jahr den Brennraum. Das heißt besseren Wärmeaustausch. Komplette Nachtabschaltung. Installation von CAM-Monitor mit Raumsensor. Außensensor angeschlossen. Notabschaltung der Fußbodenheizung wenn Vorlauf des Heizkreises der Fußbodenheizung über 45 Grad steigt. Brennerunterdrückung, sobald Solaranlage in Betrieb.
Heizungspumpen gehen immer an wenn Puffer-Mitte über 35 Grad auch wenn die Raumtemperatur über dem Sollwert ist. Man erntet ja mehr Solarenergie wenn eine Abnahme der Wärme zur Heizung vorhanden ist (Steuerung über zusätzlichen Heizkreis).
Nachts war immer das Relais zur Rücklaufumschaltung aktiv auch wenn alle Pumpen aus sind. (Verbrauch ca 3 Watt/h) Habe eine Logikfunktion eingebaut das Relais nur aktiv sein kann wenn die Heizungspumpe in Betrieb ist.
Oft stand abends der Kessel aufgeheizt da und die Pumpen war abgeschaltet (z.B. Raumsollwert erreicht oder Nachtabschaltung, oder Aufheizung wegen Warmwasser). Ich habe jetzt eine Funktion entwickelt( das ist der erste Wurf), ich nenne sie Nachlauffunktion der Heizungspumpe um Kesselrestwärme zu nutzen. Man programmiert eine Logikfunktion mit UND und 2 Vergleichsfunktionen. Die 5 Eingänge sind der Status Heizkreis(soll ja nur aktiv sein wenn Heizung aus). Der Status der Ladepumpe Warmwasser( Warmwasserbeladung soll Vorrang haben) Status Hz-Anforderung Brenner( der Brenner soll ja aus sein) und der Status von jeweils 2 Vergleichsfunktionen. Die erste Vergleichsfunktion vergleicht Kessel VL mit den durch den Benutzer vorgegeben Sollwert( Ich habe 33°C eingegeben)(Die Heizungspumpe soll ja nur laufen solange eine bestimmte Restwärme noch vorhanden ist).Die zweite Vergleichsfunktion vergleicht Puffermitte mit Sollwert (Habe ich mal auf 47°C eingestellt) (Die Pumpe soll ja im Sommer nicht angehen)
Der Ausgang ist die natürlich die Heizkreispumpe.
Im Anhang ist ein Excel-Dokument als PDF-Datei, in der meine Funktionen der UVR 1611 eingetragen sind.

Um den Wasserverbrauch zu optimieren kann ich folgendes empfehlen, was sich in in ein paar Wochen amortisiert.
Die Reduzierung erreichte ich durch den Einbau von Perlstrahler an Wasserhähnen und in der Dusche durch einen Novolence Duschkopf.
Guter Link zum Wassersparen http://www.strom-und-wassersparer.de/ (Kann man aber auch im Baumarkt und EBay günstig kaufen)
Übrigens man spart natürlich auch Öl wenn man den Warmwasserverbrauch reduziert.
Mit dem Wassereimer den Verbrauch berechnen ist wirklich genial.

Den Stromverbrauch habe ich reduziert von 15 KW/Tag auf 11,5 KW/Tag. Ziel ist 6-8 KW/Tag.
Problem mein Ölbrenner braucht 250 Watt die Stunde ohne Pumpen. Also in der Heizperiode etwas 1,5-2,5 KW/Tag; Pumpen ca 0,7 KWh/Tag; meine 12 elektr. Rolladen brauchen 1,2 KWh/Tag; Kochen 2 KWh/Tag; 2 Computer 1 KWh/Tag; Solaranlage 0,2KWh/Tag; 1 Fernseher 0,7KWh/Tag.....
Die selbst eingebaute Grundfos Energiesparpumpe brachte eine Ersparnis von 60 Watt auf ca 20 Watt/h.
Frostschutz anders eingestellt damit die Pumpen nachts nicht mehr laufen. Gehen jetzt nur noch an wenn Raumtemperatur unter 12 Grad oder Außentemperatur unter Minus 10 Grad. Hat einiges an Stromeinsparung gebracht. Fast alle Standby Geräte laufen über Funksteckdosen. Diese Maßnahme hatte erhebliche Einsparungen zur Folge.
Batterien abgeschafft nur noch Akkus. Sind sehr preisgünstig im Aldi zu haben.
LED- Schreibtischlampe. Helligkeit unterste Grenze, aber akzeptabel. Für Raumbeleuchtung ist die LED-Technik noch nicht ausgereift.

Also über Rückmeldungen oder Fragen würde ich mich freuen.

Was mich interessieren würde:
Wie kann man WLAN oder Bluetooth an die UVR 1611 anschließen ?
Dann würde ich mit meiner Solaranlage auch online gehen.

Sonnige Grüße

Wolfgang

Mittwoch, 16. Januar 2008

Energiekosten - alles wird teurer...???

Ich habe heute Brennholz für die übernächste Heizperiode bestellt. Letztes Jahr hat mein Händler 56 EUR pro SRM - das heißt Schüttraummeter, falls jemand mit Holzheizen und leicht (be-)trügerischen Mengeneinheiten in der Holzwirtschaft nicht vertraut sein sollte - verlang.

Dieses Jahr - man glaubt es kaum - wollte er 55 EUR pro SRM haben. Inkl. Lieferung (ca. 500m).

Der letzte milde Winter hat scheinbar seine Spuren im Holzmarkt hinterlassen. Und weil auch dieser sogenannte Winter es nicht gut mit den Freunden des Ski- und Rodelsports zu meinen scheint, erwarte ich ebenfalls für das Jahr 2009 stabile Brennholzpreise.

Das wird bei bei Öl, Gas und Strom wohl anders aussehen...

Mittwoch, 9. Januar 2008

Geldbußen

drohen all denen, die Klimaanlagen mit mehr als 12 Kw betreiben, wenn sie sie gem. §12 EnEV nicht regelmäßige kontrollieren lassen (§ 27 EnEV).

Also aufgepasst, es gibt nur relativ kurze Übergangsfristen ;-((

Dennoch Allen ein progressives neues Jahr ;-))

PS:
bislang 44,2 kW/h , nicht die Welt, ABBA bereits je die Hälfte von Nov+Dez.