Mittwoch, 16. November 2016

Vorgehensweise für die Umstellung von UVR1611 auf UVR16x2

Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Lesers hier eine Übersicht über die Vorgehensweise, wie ich das Programm für die UVR1611 auf eine UVR16x2 umgestellt habe.

Hier gehe ich davon aus, dass es keine bestehende TAPPS-Datei für die UVR1611-Programmierung gibt - was die Regel für BUSO-Anlagen und die Anlagen anderer Hersteller ist, die bereits eine UVR1611 (teils unter anderem Namen) ausgeliefert haben. Wenn aber doch eine TAPPS-Quelldatei vorhanden ist, findet man auf der Website von TA Informationen zur Migration und die hier beschriebene Vorgehensweise trifft nicht zu.

Als Vorbereitung habe ich bei TA einiges heruntergeladen:

  • TAPPS2 mit Handbuch
  • Handbücher zur UVR16x2
  • X2-Simulator
  • Programmbibliothek zur UVR16x2
Damit kann man sich mit der Programmierung vertraut machen und - ganz toll! - mit dem Simulator testen. Der Simulator verhält sich wie eine echte UVR16x2, was das Üben und Testen ungemein erleichtert.

Programmierung der UVR1611 dekodieren

Der nächste Schritt besteht darin, die Programmierung der UVR1611 in eine für Menschen lesbare Form zu bringen.

Zunächst müssen die Funktionsdaten mit einem Bootloader oder einem BL-Net ausgelesen und auf den PC übertragen werden. Auf die Details gehe ich hier nicht ein - wer einen BL-Net besitzt, weiß selbst, wie es funktioniert. Das Ergebnis ist eine .DAT-Datei.

Die .DAT-Datei wird mit dem alten TAPPS 1.29 in eine Textdatei konvertiert. Dies funktioniert mit dem neuen TAPPS2 nicht, aber leider ist TAPPS 1 ein uraltes 16-Bit-Programm, was auf modernen 64-Bit-Windows-Systemen nicht mehr läuft, sondern nur auf 32-Bit-Systemen. Man benötigt daher entweder einen alten PC oder muss sich einen virtuellen PC einrichten. Ich habe für solche und andere Fälle eine virtuelle Maschine für VMware Player mit Windows XP.

Die Schritte in TAPPS 1:

TAPPS 1 starten, Datei > Export zum Übersetzer > Funktionsdaten wählen.

Dann im angezeigten Dialogfeld links auf Parameter-Doku klicken.

Unter Externe Quelldatei die alte .DAT-Datei auswählen und das Dialogfeld wie folgt ausfüllen:



Auf Exportieren klicken. Es wird eine Textdatei erzeugt, die alle Eingänge, Ausgänge und Funktionen mit ihren Parametern enthält.

Konvertierung in UVR16x2

Jetzt kommt der anstrengende Teil... Ich habe die Textdatei zunächst in Word so in eine Tabelle umgewandelt, dass jede Funktion in einer eigenen Tabellenzeile stand, und daneben eine zweite leere Spalte angelegt. Dann habe ich erst alle Ein- und Ausgänge in TAPPS2 angelegt. Anschließend bin ich Funktion für Funktion durchgegangen und habe sie in TAPPS2 nachgebaut. In der Word-Datei habe ich mir zu jeder Funktion notiert, wie sie in TAPPS2 heißt und welche Besonderheiten es gibt.

Viele Funktionen lassen sich 1:1 nachbauen, allerdings muss die neue Funktionsdokumentation beachtet werden, weil sich manchmal die gleichnamige Funktion leicht geändert hat oder Parameter hinzugekommen sind. Größere Änderungen sind bei Funktionen erforderlich, die ein Zeitprogramm enthielten, da das Zeitprogramm mittlerweile eine separate Funktion ist. In der Dokumentation und in den Programmbeispielen kann man nachsehen, wie es geht.

Ich empfehle, erst eine zusammengehörige Funktionseinheiten zu erstellen und dann ausführlich im Simulator zu testen, bevor die nächste Funktionseinheit in Angriff genommen wird. Also beispielsweise zuerst der Solarteil, dann der Heizkreis etc.

Hier können Sie meine Programmierung herunterladen (Update 8.5.2017), aber bedenken Sie, das Programm ist genau auf meine Anlage zugeschnitten, also auf eine relativ träge Pelletheizung, die möglichst lange am Stück laufen soll. Andere Heizungsanlagen erfordern sicherlich etliche Anpassungen.

Viel Spaß beim Umstellen!


Mittwoch, 28. September 2016

UVR1611 durch UVR16x2 abgelöst

Ich konnte nicht widerstehen... die neuen Funktionen und die Oberfläche der UVR16x2 in Verbindung mit der Netzwerkschnittstelle CMI haben mich gereizt, und so habe ich die UVR1611 in den Ruhestand geschickt und durch eine UVR16x2 ersetzt.

Wesentliche Neuerungen sind:

  • Mehr Funktionen, mehr Speicher, schnellere Arbeitsgeschwindigkeit
  • Farb-Touchscreen, moderne Oberfläche
  • Moderne Netzwerkanbindung über CMI
  • Bedienung aus der Ferne über Portal oder über App
  • Grafische Funktionsübersicht, frei gestaltbar
Die Programmierung erfolgt mit Tapps2 und die Programme können mit dem CMI per Drag-and-Drop schnell auf den Regler übertragen werden. Genial bei der Programmierung ist aber der X2-Simulator. Mit dem Simulator wird eine UVR16x2 auf dem PC nachgebildet. Man kann die Werte der Sensoren frei einstellen und testen, wie sich die Programmierung verhält. Wirklich super! Ich habe den neuen Regler erst gekauft, nachdem ich die alte Programmierung erfolgreich für die UVR16x2 nachgebaut und am PC getestet habe.

Apropos gekauft: Eine günstige Einkaufsquelle ist Heizungsdiscount24.de, wo die UVR16x2 als auch das CMI in der Regel auf Lager sind. Dieser Händler verkauft die Triac-Version nicht mehr. Details siehe hier.

Die Übernahme der alten Programmierung ist nicht gerade einfach, da eine automatische Konvertierung nicht möglich ist. Falls Interesse besteht, kann ich den Prozess in einem eigenen Beitrag skizzieren.

Ein Highlight ist die neue "Funktionsübersicht". Sie kann aus mehreren Seiten bestehen, die frei gestaltet werden kann. Einzelne Werte oder Einstellungen können auch verändert werden. So können beispielsweise die Zeitprogramme für die Heizung leicht zugänglich gemacht werden. So genannte "Fixwerte" erlauben es, bestimmte Parameter in die Benutzeroberfläche zu legen, um beispielsweise auf einfache Weise zwischen verschiedenen Ladestrategien umzuschalten oder verschiedene Funktionen ein- oder auszuschalten. Auch diese Fixwerte können in die Funktionsübersicht gelegt werden.

Die Funktionsübersicht kann per Knopfdruck für das CMI konvertiert werden, wodurch eine Überwachung und Bedienung per Webbrowser möglich ist. Auf Wunsch kann das Portal von TA genutzt werden, wodurch auch aus der Ferne auf den Regler zugegriffen werden kann. Dazu gibt es auch eine App fürs Smartphone.

Meine erste Funktionsübersicht (siehe unten) habe ich mit dem TA Designer in knapp 2 Stunden zusammengeklickt. Einen Eindruck über die Möglichkeiten vermittelt dieses Filmchen. Grafisch kann man noch wesentlich mehr machen, aber für mich reicht dies.


Dienstag, 20. September 2016

Ungeregelte Hocheffizienzpumpen an älterer UVR1611

Hier noch eine Ergänzung zu diesem Beitrag über geregelte Hocheffizienzpumpen.

Bei Hocheffizienzpumpen (HE-Pumpen) besteht das Problem, dass sie beim Einschalten kurzzeitig einen hohen Einschaltstrom ziehen. Ältere UVR1611 könnten dadurch beschädigt werden. Beim Austausch von ungeregelten Pumpen, z.B. der Heizungsumwälzpumpe oder der Solarpumpe im Primärkreis, gegen eine HE-Pumpe ist daher diese Information des Herstellers Technische Alternative zum Pumpentausch zu beachten, die nachfolgend kurz zusammengefasst wird:

Werden in einer Anlage Standardpumpen gegen Pumpen mit Elektronik (z.B. Hocheffizienzpumpen) getauscht, so muss in Hinsicht auf den Regler folgendes beachtet werden:
 

Bei aktuellen Typen muss die Version bzw. die Seriennummer des Reglers beim Wechsel der Pumpen beachtet werden. Bei Geräten niedrigerer Version bzw. Seriennummer muss für die angegebenen Triac-Ausgänge entweder ein externes Zwischenrelais gesetzt oder der Regler getauscht werden.

Alle anderen Ausgänge sind Relaisausgänge und können Hocheffizienzpumpen schalten.

Folgende Regler können bereits Hocheffizienzpumpen schalten:

Regler: UVR 1611K, S
Triac- Ausgänge: 1, 2, 6, 7
ab Version A 2.21
ab Seriennummer: 28733


Für uns BUSO-Anwender bedeutet dies:

  • Alle UVR1611 können ungeregelte HE-Pumpen schalten, aber evtl. nicht an allen Ausgängen. 
  • Die Primär-Solarpumpe ist i.d.R. an Ausgang 4 angeschlossen, der ein Relais-Ausgang und damit unproblematisch ist. 
  • Die Heizkreispumpe hingegen ist meist an Ausgang 7 angeschlossen, der erst ab Seriennummer 28733 für HE-Pumpen verwendet werden darf. Hier muss ein entweder ein Relais verbaut werden oder die HE-Pumpe muss beispielsweise an Ausgang 10 angeschlossen werden. Beim Wechsel des Ausgangs ist eine kleine Änderung der Programmierung im Regler erforderlich. Es muss der Ausgang eingerichtet werden und anschließend in allen Funktionen, die A7 nutzen, A7 in A10 geändert werden. Normalerweise sollte nur das Heizkreis-Modul betroffen sein.
Die Seriennummer der UVR1611 befindet sich im Innern des Gerätes. Es muss daher der Regler vom Strom getrennt und das Bedienteil abgenommen werden. Auf der Rückseite des Bedienteils ist bei meinem Regler die Seriennummer aufgedruckt. Der Regler selbst ist von Anfang 2005 und die Nummer liegt im 6000er-Bereich, ist also noch weit von der obigen Nummer entfernt.






Donnerstag, 8. September 2016

Moderne Hocheffizienzpumpen an älterer BUSO-Anlage bzw. UVR1611

Wie ein Leser hier bemerkt hat, besteht folgende

Problematik

Herkömmliche Pumpen, die in BUSO-Anlagen (und eigentlich fast überall anders auch) verbaut sind, werden von der UVR1611 im Wellenpaket-Verfahren angesteuert, sofern sie drehzahlgeregelt sind. Dies sind mindestens die Solarpumpe im Sekundärkreis und die Pumpe für die Frischwasserstation, in meiner Anlage auch die Kessel-Ladepumpe.

Seit Mitte 2015 dürfen diese herkömmlichen Pumpen aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs nicht mehr verkauft werden. Es sind nur noch Hocheffizienzpumpen (HE-Pumpen) zugelassen, die aber nicht per Wellenpaket drehzahlgeregelt werden können. Für die Drehzahlregelung von HE-Pumpen wird das PWM-Verfahren (Pulsweitenmodulation) eingesetzt, das es aber nicht bei allen HE-Pumpen gibt. HE-Pumpen an sich sind schon deutlich teurer als herkömmliche Pumpen, die PWM-Unterstützung erhöht den Preis noch weiter.

Ältere UVR1611 unterstützen jedoch kein PWM-Verfahren. Erst neuere Ausführungen (ab Seriennummer 41674) bieten zwei PWM-Ausgänge.

Beim Ausfall einer ungeregelten Pumpe (Heizkreis, primärer Solarkreis, Ladepumpe) sollte es keine Probleme geben. Diese Pumpen können direkt durch eine passende HE-Pumpe ersetzt werden. Allerdings habe ich gelesen, dass HE-Pumpen für wenige Sekundenbruchteile einen hohen Einschaltstrom erzeugen, der schon Regler beschädigt haben soll. Diese Berichte waren aber alle schon älter, als HE-Pumpen noch nicht so verbreitet waren. Dass die UVR1611 davon betroffen ist, habe ich nicht gefunden. Sicherheitshalber kann ein Einschaltstrombegrenzer verbaut werden.

Beim Ausfall oder vorzeitigen Austausch der drehzahlgeregelten Pumpe (sekundärer Solarkreis, Frischwasserstation) habe ich folgende Möglichkeiten recherchiert:

Möglichkeit 1: Pumpensignalwandler verwenden

Herr Buschbeck teilte auf Anfrage mit, dass für derartige Fälle Signalwandler vorrätig sind. Diese Geräte sind auch auf dem freien Markt erhältlich, z. B. der Resol Pumpensignalwandler Premium. Dieses Gerät wird einfach an den bisherigen Anschluss der Pumpe an der UVR1611 angeschlossen, an den Wandler selbst werden Netz- und PWM-Kabel der Pumpe angeschlossen. Dies sollte funktionieren, allerdings habe ich dazu noch keine Bestätigung von TA oder einem Anwender erhalten.

Vorteile:

  • Geringer Installationsaufwand.
  • Kein Programmänderungen erforderlich.
  • Schnelle Lösung, wenn eine Pumpe ausgefallen ist.
Möglichkeit 2: Neue UVR1611 verwenden

Dies bietet sich für vor allem für Anwender an, die bereits eine neue UVR1611 (ab Seriennummer 41674) haben, diese Ausführung ist aber auch als Neugerät (Straßenpreis ca. 320 Euro) erhältlich. HE-Pumpen werden mit zwei Kabeln an den Regler angeschlossen: mit dem 230-V-Netzkabel zum Ein-/Ausschalten und mit dem PWM-Kabel zur Drehzahlregelung an Ausgang 15 oder 16.

Nachteile:
  • Nach der Programmübernahme sind geringere Programmänderungen erforderlich.
  • Der gesamte Regler muss vollständig neu elektrisch angeschlossen werden. 
Möglichkeit 3: UVR1611 erweitern

Diese Variante sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Die UVR1611 kann mit den Geräten CAN/IO-35 bzw. RSM610 und C.M.I (zur Bedienung des RSM610) erweitert werden, die beide PWM-Ausgänge besitzen. Allerdings sind komplexe Programmänderungen erforderlich, da die PID-Module aus Geschwindigkeitsgründen auf den externen Geräten laufen müssen und auch die zur Regelung verwendeten Sensoren an diese Geräte angeschlossen werden müssen.

Nachteile:
  • Komplexe Umprogrammierung erforderlich, anschließend komplexeres System mit ständiger Kommunikation über den CAN-Bus.
  • Zeitaufwändig im Falle eines Ausfalls.
Möglichkeit 4: Umstieg auf UVR16x2

Die UVR16x2 ist der Nachfolger der UVR1611 mit farbigem Touchscreen, modernen Möglichkeiten der PC-Anbindung über das C.M.I-Modul und 5 PWM-Ausgängen. Die UVR16x2 wird normalerweise als Relais-Version ausgeliefert, die keine Wellenpaket-Steuerung mehr unterstützt. Auf Wunsch erhält man aber die Triac-Version mit Wellenpaket-Steuerung, Bezeichnung UVR16x2-KD (Bezugsquelle). Mit dieser Version kann man alte Pumpen weiter betreiben und nach und nach auf HE-Pumpen umsteigen.

Die alte UVR1611-Programmierung kann leider nicht automatisch übernommen werden. Da sich die Module der UVR16x2 sehr verändert haben, ist eine komplette Neuprogrammierung mit Tapps2 erforderlich. Positiv ist, dass es jetzt einen Simulator für den PC gibt, mit dem die Reglerprogrammierung getestet werden kann. Damit ist eine vollständige Programmentwicklung  kostenlos möglich, ohne dass bereits der Regler gekauft werden muss.

Ein Umstieg auf die UVR16x2 bietet sich an, wenn man sowieso ein moderneres System haben möchte und in der Lage ist, ohne Zeitdruck die Programmierung neu zu erstellen. Wahrscheinlich werde ich demächst diese Umstellung in Angriff nehmen.

Vorteile:
  • Moderneres, schnelleres System mit besserer PC- und App-Anbindung
  • Auf absehbare Zeit zukunftssicher
  • Parallelbetrieb von herkömmlichen und HE-Pumpen
Nachteile:
  • Vollständige Neuprogrammierung erforderlich
  • Hohe Kosten (Straßenpreise 440 € UVR16x2 und 140 € C.M.I)
  • Keine Solstat-Unterstützung mehr, es sei denn, Guido erbarmt sich... ;-)
  • Zeitaufwändig im Falle eines Ausfalls

Montag, 5. September 2016

Programmierung UVR 1611 / Anpassung an neuen Brenner

Guten Morgen,
ich bekomme gerade einen neuen Kessel und muss nun diesen an die Steuerung der Solaranlage anschließen.

Hat da schon jemand Erfahrung? Der neue Kessel hat nur noch 13-20 KW (vorher 40) und ist ein moderner Brennwert-Öl-Kessel. Soweit ich die Buso-Regelung verstanden habe, müsste das trotzdem problemlos funktionieren, da die UVR den Brenner anfordert und solange laufen läßt, bis eine bestimmte Temperatur im Puffer erreicht ist. Die Ladepumpe läuft dann ebenfalls, bis der Vorlauf des Kessels eine bestimmte Temperatur unterschritten hat. Damit müsste eigentlich jeder Kessel funktionieren, oder?

Ich plane den neuen Kessel mit wenig Leistung zu fahren, um die Laufzeiten zu vergrößern (ist laut meinem Heizungsbauer sinnvoll).

Macht es Sinn sich ein Programmiergerät für die Steuerung zuzulegen? DerSupport seitens Buso scheint ja nicht gerade einfacher zu werden...

Gruß aus Seligenstadt

Freitag, 26. August 2016

Warmwasser-Wärmetauscher ersetzt

Ich hatte mich zunächst im Internet schlau gemacht und festgestellt, dass der verbaute Wärmetauscher nicht reparabel ist. Bei der Recherche bin ich auf die Firma DieTerHoeven GmbH gestoßen, die Wärmetauscher anbietet und deren Geschäftsführer Herr Terhoeven mich gut beraten hat. Dabei stellte sich heraus, dass der Wärmetauscher, wie es üblich ist, kupfergelötet ist. Derartige Wärmetauscher haben Grenzwerte für die Wasserqualität, wobei insbesondere Leitfähigkeit, pH-Wert und Härte wichtig sind. Unser Trinkwasser kratzt bei der Leitfähigkeit am oberen Grenzwert (485 von 500 Mikrosiemens). Dies könnte zum vorzeitigen Ablegen des Warmwasser-Wärmetauscher geführt haben.

Wesentlich haltbarer (aber auch teurer) sind buntmetallfreie Wärmetauscher. Während Herr Terhoeven sagte, er gehe bei kupfergelöteten Wärmetauschern von 20 Jahren Lebensdauer aus, halten buntmetallfreie Wärmetauscher nahezu unbegrenzt.

In der Zwischenzeit hatte ich Kontakt mit Herrn Buschbeck. Er teilte mir mit, dass die Ersatzteilversorgung für BUSO-Anlagen gesichert sei. Ich werde in den nächsten Wochen Informationen dazu erhalten, die ich hier veröffentlichen kann.

Herr Buschbeck besorgte mir dann auch einen buntmetallfreien Wärmetauscher, der mittlerweile eingebaut ist und seinen Dienst verrichtet. Obwohl dieser WT von den Leistungswerten und dem Volumen deutlich kleiner ist, reicht er für unser Haus problemlos. Durch das geringere Volumen reagiert er schneller und lässt sich auch konstanter regeln. Allerdings musste ich die PID-Parameter der entsprechenden Funktion auf 8-9-3 abändern, weil die Temperatur mit den alten Werten Achterbahn gefahren ist.

Donnerstag, 18. August 2016

Wärmetauscher für Warmwasser defekt

Nachdem die Anlage 11 Jahre lang nahezu störungsfrei lief - von ein paar defekten Sensoren abgesehen -, gibt es jetzt den ersten richtigen Schaden. Der Wärmetauscher für das Warmwasser ist undicht, es drückt Wasser aus der nicht-demontierbaren Wärmedämmung. Es handelt sich dabei um das kleine Modell mit 15 Litern/Minute, es ist ein GEA H25-30-G2G2X. Erschwerend kommt hinzu, dass es BUSO in dieser Form nicht mehr gibt und auch mein Installateur den Betrieb eingestellt hat.

Das Original ist auf dem Markt zu bekommen, es gibt allerdings auch günstigere kompatible Wärmetauscher. Ich bin dazu gerade im Gespräch mit einem Anbieter. Ich werde weiter berichten.

Hat sonst jemand schon mal einen defekten Wärmetauscher gehabt?

Donnerstag, 21. Januar 2016

Hallo,
ich hab folgendes Problem
Es wird folgender Hinweis angezeigt
"SolStat.exe beschädigt"
Kann ich ohne Datenverlust einfach SolStat neu installieren ???
WIN7 Prof
Schon mal Danke für Hilfe

hArzlichen Gruß
frankB